Abnahme des Drogenkonsums bei Jugendlichen
Die Drogenbeauftragte des Bundes (BzgA) Sabine Bätzing stellte heute die Ergebnisse einer Studie des Gesundheitsministeriums für 2008 vor, aus denen herausgeht, dass der Drogenkonsum Jugendlicher in Deutschland nach mehreren Jahren der Zunahme jetzt konstant geblieben ist. Laut dieser Studie sei in diesem Jahr bei keiner der untersuchten Drogen der Konsum gestiegen, bei einigen Rauschmitteln sogar gesunken.
Seit 1973 führt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in regelmäßigen Abständen Repräsentationserhebungen zur Drogenaffinität Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter von 12 bis 25 Jahren durch.
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass Alkohol nach wie vor das von Jugendlichen am häufigsten konsumierte Rauschmittel ist. Rund 75% der 12. bis 17-Jährigen haben schon einmal Alkohol getrunken. Dem gegenüber steht der starke Rückgang der Raucherquote unter Kinder- und Jugendlichen, mit dem das Ziel des Drogen- und Suchtrates erreicht wurde, diese Quote von Jugendlichen Raucherinnen und Rauchern zwischen 12 und 17 Jahren bis 2008 auf unter 17 Prozent zu senken.
Zwischen 2004 und 2008 ist zudem ein Rückgang von Cannabiskonsumenten zwischen 12- und 25-Jährigen zu verzeichnen. Regelmäßig konsumieren laut dieser Studie nur unter drei Prozent der Kinder und Jugendlichen Cannabis.
Die komplette Studie steht auf den Seiten der BzgA als PDF zum Download zur Verfügung.